Wanderungen - Rahm-Hanke

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Wanderungen

Stille Gründe

"Rahm-Hanke - schön und gut, und wie weiter?" werdet ihr euch fragen.
Seid gewiss, da lassen sich richtig schöne Wanderungen darum "basteln"! Einige Hinweise möchte ich an dieser Stelle geben - einige, aber auch nicht alle Möglichkeiten!
Beginnen wir also damit, dass wir uns überlegen, in welcher Richtung wir die Rahm-Hanke begehen wollen. Wir haben zwei Möglichkeiten: entweder vom Tiedge-Stein oder vom Wartturm.

Wenn wir am Tiedge starten (was ich dem "Neuling" empfehlen würde), können wir das Auto am Bastei-Parkplatz abstellen (3,00€/3h bzw 5,50€!) und über die Bastei-Brücke zum Tiedge laufen. Man kann auch von Rathen direkt hochlaufen (in diesem Fall hat man das Auto linkselbisch abgestellt oder ist mit dem Zug angereist, was die ökologischere Variante ist) bzw. die Tour über den Jungfernstieg am Talwächter und Honigstein/Lokomotive beginnen. In diesem Fall läuft kommt man vielleicht vom Parkplatz am Gamrig . Anschließend würde es dann hinunter und am Amselsee vorbei gehen und von dort  nach dem Kassenhäuschen der Felsenbühne nach oben. Dann geht es über die Rahm-Hanke, wie bereits beschrieben.

Nach Besichtigung der Vehmhöhle geht es zum Wartturm (hier unbedingt die Aussicht genießen!), von dem der kürzeste Weg direkt hoch zur Bastei-Straße führt. Dieser Weg ist in den offiziellen Karten der NPV als Kletterzugang gekennzeichnet, darf also begangen werden. Das war, soweit ich mich erinnern kann, nicht immer so!


 
 

Es gibt jedoch einige schöne Tourerweiterungen. Schließlich befinden wir uns im Gebiet der Stillen Gründe. Dazu zählen der Hirsch-, (Pferde-), Gries- und der Tümpelgrund. (An deser Stelle danke ich dem Wanderfreund, der mich darauf aufmerksam machte, dass es natürlich nicht Grieß-, sondern Griesgrund heißt. Hat ja schließlich nichts mit Grießbrei zu tun. Recht hat er!)
Während der Hirsch- und der Griesgrund vom Haldenweg in Elbnähe  zum Fremdenweg auf Basteiniveau durchgehend begangen werden dürfen (Kletterzugang bzw. Bergpfad), gilt das für den Tümpelgrund nur zeit-und abschnittsweise.  Er hat auch keinen direkten Zugang vom Haldenweg. Und dann gibt es noch den "Stille-Gründe-Bergpfad", der den Griesgrund mit dem Tümpelgrund verbindet und anschließend an der Kante der Weißen Brüche hoch zum Schanzen- und Fremdenweg führt. Der Pferdegrund ist endet an der Bruchkante der Weißen Brüche und darf ebenfalls nicht begangen werden.  Gleiches gilt für den Tilkesteig, der zwischen Gries- und Tümpelgrund auf die Höhe in Richtung Fremdenweg führt. Oft wird in diesem Zusammenhang auch noch der Schwarzberggrund genannt. Er ist aber aus meiner Sicht zwar einer der Gründe zwischen Wehlen und Rathen, aber  eben kein "Stiller Grund", da er (zumindest teilweise)  als offizieller Wanderweg und Zugang zur Basteihochfläche ausgewiesen ist.

Wartturm und Hirschgrund sind mit einem schönen Kletterzugang verbunden. Und ab hier hat man alle Kombinationsmöglichkeiten: Hirschgrund hoch, Griesgrund runter bis zum Stille-Gründe-Bergpfad, Querung des Tümpelgrundes mit Abstecher bis zur Otto-Beyer-Schlucht, Schanzenweg und zurück. Oder aber Hirschgrund runter zum Haldenweg und von da den Griesgrund hoch. Nach Lust und Laune (und natürlich Kondition!) lässt sich so eine schöne Runde um den Besuch der Rahm-Hanke basteln.

Zu empfehlen sind auf alle Fälle die Bastei-Karte des  Kartographischen Verlags Rolf Böhm (1:10000!) und evtl ein Blick auf die Karten der Klettergebiete Wehlen und Rathen bei der Nationalparkverwaltung. Beide Quellen ergänzen sich hervorragend.

Die Veröffentlichung des obigen Ausschnittes aus der Karte "Bastei" des Kartographischen Verlages Böhm erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Ehrenmitgliedes der IG Stiegen- und Wanderfreunde, Dr. Ing. Rolf Böhm, Bad Schandau (Lizenz CCIA93).

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